Manche Hunde mögen´s heiß!
Spaß beiseite! Es gibt Hunde, die lieber gekochtes Futter fressen und es gibt Hunde die das Gegarte viel besser vertragen.
Spanische Windhunde (wir gehen mal von den Exemplaren aus, die das Glück hatten bzw. haben, gut gehalten zu werden) bekamen schon immer das zu fressen, was beim Besitzer übrig blieb.
Aufgrund der Eroberung durch die Araber wurden in Spanien viele verschiedene Gemüsesorten bekannt. Auch der Reis wurde in dieser Zeit eingeführt. Die Spanier haben ein Vorliebe für Geflügelfleisch und Lamm. Es liegt also nahe, dass auch die Hunde sich über die Jahrhunderte auf diese Ernährung eingestellt haben.
Hier unser Rezeptvorschlag:
- Lammfleisch gewolft
- Reisflocken
- Zucchini frisch oder getrocknet
- Karotten frisch oder getrocknet
- Broccoli frisch oder getrocknet
- Kürbis frisch oder getrocknet
- Salat
- Schaffett
- Hanföl
- Salz (wenn kein Blut verwendet wird, je nach Hundegröße eine Prise bis eine Messerspitze)
- Rosmarin (getrocknet, eine Prise)
- Eierschalenpulver (Menge nach Körpergewicht des Hundes)
Wenn das Gemüse frisch verwendet wird, geben Sie es je nach Garzeit ins Kochwasser. Beginnen Sie mit Karotten, dann Kürbis, Broccoli und Zucchini. Alles Gemüse sollte klein gewürfelt sein. Wenn das Gemüse gar ist, kann es püriert werden. Nun wird das gewolfte Lammfleisch in die kochende Gemüsesuppe gerührt. Lassen Sie es kurz kochen. Danach kommen die Reisflocken dazu.
Benutzen Sie getrocknete Beilagen, lassen Sie das gewolfte Lammfleisch zuerst kurz garen. Dann werden das getrocknete Gemüse und die Reisflocken beigemischt.
Achten Sie darauf, dass Sie reichlich Flüssigkeit haben. Die Reisflocken und das Trockengemüse nehmen viel Wasser auf.
Jetzt werden das Schaffett, der Rosmarin und das Salz untergerührt.
Abkühlen lassen! Wenn die Mahlzeit lauwarm ist, fügen wir etwas klein gehackten Salat dazu. Zum Schluss das Eierschalenpulver und das Hanföl hineinmengen.
Das wird Ihrem spanischen Windhund besonders gut schmecken. Selbstverständlich kann man das Ganze auch roh verfüttern. Vom Barfen unterscheidet es sich nur durch das Garen.
Bitte nehmen Sie nicht weniger als 50% Fleisch! Als Tagesmenge bekommt Ihr Hund ca. 2-3% vom Körpergewicht. Die Menge an Reis sollte 50% des pflanzlichen Anteils nicht übersteigen.
Natürlich schmeckt die Mahlzeit auch anderen Hunderassen. Mein Border-Collie hat sie in drei Minuten inhaliert.
Guten Appetit!
Noch keine Kommentare