Welcher Hundebesitzer kennt das nicht: Von einem Tag auf den anderen hat der Hund Durchfall!
Was kann man hier als erste Hilfe tun?
Durchfall bedeutet normalerweise bei einem sonst gesunden Hund, dass der Darm sich von Sachen reinigt, die da nicht hingehören. Das können Bakterien sein, Viren, unverdauliche Nahrungsbestandteile oder auch Verdorbenes!
Geben wir also dem Darm die Chance sich von den Komponenten zu reinigen, die er im Moment nicht gut findet. Das heißt aber auch, dass von oben nicht gleich wieder etwas nachgeschoben werden darf. Der Darm könnte es ja gar nicht verdauen. Er ist ja noch mit Reinigungsarbeiten beschäftigt.
Aber hier muss man differenzieren! Handelt es sich um einmalig weichen bzw. breiigen Kot oder hat der Hund permanent Druck, der flüssigen Kot zu Tage fördert.
Einmalig weicher Kot (der nächste ist dann schon wieder deutlich fester) kann vernachlässigt werden. Hier hat sich der Darm einfach mal schnell unbekömmlicher Nahrungsbestandteile entledigt oder der Vierbeiner war so unter Stress, dass die Verdauung gestört wurde. Hier bedarf es nur der Beobachtung ob sich alles wieder normalisiert.
Ein richtiger, heftiger Durchfall mit flüssigem Kot ist da schon etwas anderes. Hier beginnen wir sofort mit dem Fasten! Mindestens 24 Stunden eventuell auch 48 Stunden sind hier das Mittel der Wahl.
Durch das Fasten hören die Durchfälle erfahrungsgemäß nach einigen Stunden auf. Es sollte auch nur mit der Fütterung begonnen werden, wenn man das Gefühl hat, nun hat sich alles beruhigt. Anfangs ist Schonkost angesagt. Gut vertragen werden in den meisten Fällen gekochtes, fettarmes Fleisch mit gekochtem Reis oder eingeweichten Kartoffelflocken oder auch mit kurz aufgekochten Reisflocken. Kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, helfen dem Darm die Arbeit wieder aufzunehmen.
Was bei diesem Aufbau unterstützend wirksam ist, ist das Produkt https://www.properdog.de/DHN-Bio-Roots-kbA (siehe Foto). Hier helfen gemahlene Wurzeln und Rinde, die noch vorhandenen Giftstoffe hinaus zu transportieren.
Aber bitte: Wenn sich ein Durchfall nicht spätestens nach 3 Tagen auf dem Weg der Besserung befindet, sollten Sie zum Tierarzt oder Tierheilpraktiker gehen, besonders wenn noch Erbrechen dazu kommt. Die Gefahr der Dehydrierung oder starker Entzündungen ist immer gegeben. Auch zeigt ein längerer schwerer Verlauf, dass der Hund hier mehr Unterstützung braucht.
Denken Sie bei immer wiederkehrenden Durchfällen auch an Allergien bzw. an eine Darmsanierung. Eine Umstellung der Fütterung, eine Kur mit einem Probiotika oder beides hat hier schon so manchem Kandidaten geholfen.
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