Der Fellwechsel gehört zu den natürlichen Gegebenheiten im Leben eines Hundes. Viele Hundebesitzer fragen sich, warum und wann dieser Prozess stattfindet und wie sie ihre Vierbeiner während dieser Zeit optimal unterstützen können. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die wichtigsten Aspekte des Fellwechsels.

Was bedeutet Fellwechsel?

Der Fellwechsel ist der Prozess, bei dem Hunde ihr altes Fell abstoßen und ein neues entwickeln. Dies geschieht in der Regel zwei Mal im Jahr – im Frühling und im Herbst. Der Winterfellwechsel bereitet den Hund auf die kühleren Temperaturen vor, während der Wechsel im Frühjahr dafür sorgt, dass das Fell weniger dicht ist und der Hund nicht überhitzt.

Wie lange dauert der Fellwechsel?

Der genaue Zeitpunkt des Fellwechsels kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein und hängt auch von der Rasse ab. Einige Hunderassen haben ein dickes Unterfell und wechseln ihr Fell intensiver, während Kurzhaarrassen oft weniger stark ausfallen. In der Regel dauert der Fellwechsel mehrere Wochen. Hunde können in dieser Zeit vermehrt Haarbüschel hinterlassen, was für viele Hundebesitzer eine Herausforderung darstellt.

Anzeichen für den Fellwechsel

Einige typische Anzeichen, dass der Fellwechsel im Gange ist, sind:

– Vermehrter Haarausfall: Häufig finden sich Hundehaare in der Wohnung oder an den Möbeln.

– Juckreiz oder Hautirritationen: Durch den Wechseln des Fells kann die Haut empfindlicher werden.

– Änderungen im Verhalten: Manchmal kann der Hund unruhiger oder anhänglicher sein.

Tipps zur Unterstützung während des Fellwechsels

1. Regelmäßiges Bürsten: Die wichtigste Maßnahme während des Fellwechsels ist das regelmäßige Bürsten. Dies hilft, lose Haare zu entfernen und die Haut zu massieren, was die Durchblutung fördert.

2. Die richtige Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Fells. Natürliches Futter (Barfen oder Kochen) mit hochwertigen Proteinen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unterstützt ein gesundes und glänzendes Fell. Moringa als natürliche Quelle für Antioxidantien kann noch zusätzlich den Haarwechsel beschleunigen.

3. Wenn Sie eine Hunderasse besitzen, die von Natur aus nicht oder wenig haart (z.B. Pudel, Schnauzer), ist es jetzt an der Zeit, Ihr vierbeiniges Familienmitglied zum Scheren oder Trimmen zu bringen.

4. Tierarztbesuch: Wenn der Fellwechsel von starkem Juckreiz, Rötungen oder anderen Hautproblemen begleitet wird, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Hauterkrankungen können oft ähnliche Symptome hervorrufen.

Fazit

Der Fellwechsel ist ein ganz normaler Prozess im Leben eines Hundes. Als verantwortungsbewusster Hundebesitzer können Sie durch regelmäßiges Bürsten, einer gesunden Ernährung und passenden Futterzusätzen dazu beitragen, dass Ihr Hund diese Zeit so angenehm wie möglich erlebt. Denken Sie daran, dass Geduld und Fürsorge in dieser Zeit besonders wichtig sind. Das stärkt auch die Bindung zu Ihrem vierbeinigen Freund.

Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Hund und machen Sie das Beste aus dem Fellwechsel! Gott sei Dank, gibt es Staubsauger! 😁