Brennnesseln wurden schon immer in der Küche verwendet. Besonders in Notzeiten ersetzte sie Blattgemüse, wurde in Pfannkuchen, als Nesselsuppe und als Brennnesselspinat gegessen. In der heutigen Zeit haben wir sie auch für die Hundefütterung neu entdeckt.
Die Brennnessel enthält Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium, Eisen und Silizium. Bei den Vitaminen stechen besonders Vit. A und C (ca. 7x mehr Vitamin C als eine Orange) hervor. Die Brennnessel enthält in der Trockenmasse etwa 40 % Eiweiß. Das ist weit höher als bei der Sojabohne (prozentual gesehen).
Brennnesseln wirken auf den Stoffwechsel, lösen Krämpfe, helfen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Harnwege. Gerade bei Arthrosen entfalten sie ihre entzündungshemmende Wirkung. Außerdem ist die Brennnessel basisch und beugt somit Übersäuerung vor.
Wie soll ich die Brennnessel meinem Hund füttern?
Möchten Sie frische Brennnesseln füttern, nutzen Sie im Frühjahr die jungen Triebe bis zu ca. 20cm Höhe. Später können Sie bei den erwachsenen Pflanzen die oberen 2 bis 4 Blattpaare pflücken. Fein püriert werden die Nesselhaare unschädlich gemacht und so kann der Brei problemlos gefüttert werden. Vermeiden Sie Sammlungen in der Nähe von Straßen oder an anderen Orten, an denen eine Verschmutzung möglich wäre.
Sie können natürlich auch auf getrocknete Brennnesselblätter zurückgreifen und dem Futter eine kleine Menge beifügen.
Wie bei allen Kräutern, ist es auch bei der Brennnessel besser, nach einer längeren Fütterungsdauer (ca. 6 Wochen) eine gleich lange Pause einzulegen.
ProperDog macht es Ihnen hier sehr einfach. Von acht beliebten Mischungen sind nur vier mit Brennnesselkraut. So können Sie bei Ihrer Fütterung wunderbar abwechseln.
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