Innereien sind immer wieder ein Thema für Hundehalter. Da wir Deutschen nur noch wenig Innereien essen (früher kamen diese regelmäßig auf den Tisch), werden sie bei der Hundeernährung oft vergessen oder erst gar nicht angeboten.
Der Anteil an Innereien in der wöchentlichen Fleischmenge sollte 15% betragen. Das ist nicht viel, aber ausreichend. Haben wir also einen erwachsenen, gesunden 20kg – Hund, der in der Woche 2450g Fleisch bekommt, liegt der Innereienanteil bei ca. 350-360g pro Woche. Diesen auf ein Mal zu füttern, ist nicht sehr sinnvoll. Erstens bekommen viele Hunde davon Durchfall und zweitens mögen manche Hunde keine Innereien, wenn sie nicht mit Fleisch vermischt sind.
Und welche Innereien soll ich nun füttern?
Hochwertige Organe sind:
- Herz (Lieferant von Vit. A, B1-B12, C, D, E, Mineralien wie z.B. Kalium, Natrium und Phosphor und Spurenelementen wie z.B. Eisen und Zink)
- Leber (wichtigster Lieferant von Vitamin A, aber auch Vitamin B3 und Vitamin C sind reichlich enthalten. Bei den Mineralstoffen und Spurenelementen sieht es ähnlich wie beim Herz aus. Der Gehalt an Kupfer ist deutlich höher, als im Herzfleisch)
- Niere (liefert weniger Vitamine, dafür hat sie einen hohen Gehalt an Eisen)
- Lunge (auch dieses Organ ist nicht so arm an Nährstoffen wie viele denken. Vitamin C, Eisen und Zink sind reichlich enthalten)
- Milz (manche Hundebesitzer füttern auch Milz, sie beinhaltet unter anderem sehr viel Vitamin C)
Wer möchte seinem Hund diesen Cocktail an geballten Nährstoffen vorenthalten!
Kommen wir zurück auf den gesunden, erwachsenen 20kg-Hund. Geben Sie ihm zwei- maximal dreimal pro Woche eine Mischung aus ca. 175-200g Muskelfleisch und ca. 150-175g Innereien, hat Ihr Vierbeiner genügend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufgenommen. Außerdem wird eine Mischung aus 50-60% Muskelfleisch und 40-50% Innereien gut vertragen. Der Kot bleibt fest.
Pansen und Blättermagen gehören nicht in die Berechnung der Innereienmenge!
Diese beiden Mägen der Kuh beinhalten selbstverständlich auch viele Nährstoffe. Trotzdem können sie niemals die Leber toppen! Pansen und gerade Blättermagen haben ein deutlich besseres Calcium-Phosphor-Verhältnis als die anderen Innereien und enthalten viele Bakterien für einen gesunden Darm. Deswegen ist eine Fütterung in Höhe von ca. 20% vom fleischlichen Gesamtanteil gesund für den Hund
Wenn Ihnen nun vor lauter Zahlen der Kopf schwirrt, können wir Ihnen den Fit mit Rind von ProperDog zur zwei- bis dreimaligen Fütterung pro Woche empfehlen. Durch den hohen Anteil an Muskelfleisch ist die Mischung schmackhaft und hochverdaulich. Wenn Sie dann noch zusätzlich einen Pansentag einlegen, haben Sie das gute Gewissen, dem Vierbeiner alles gegeben zu haben, was er braucht.
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