Schon immer waren wir vom Lachs aus der “Anstalt” (also Zuchtlachs) nicht überzeugt, weil die Fische genauso wie Geflügel sehr viel Antibiotika verabreicht bekommen und auch Pestizide eingesetzt werden. Aus diesem Grund gibt es bei ProperDog auch nur Öl vom Wildlachs. Auch andere Fischprodukte bei ProperDog kommen deswegen zum Beispiel aus Island und sind Wildfänge.
Nun gab es gestern Abend bei Plusminus in der ARD Erschreckendes zu berichten. Ethoxyquin wurde in vielen Lachs-Proben verschiedener Supermärkte gefunden. Egal ob geräuchert, frisch oder tiefgefroren, überall waren die Werte sehr hoch.
Da hat man Ethoxyquin bei der Pflanzenzucht verboten, bei Fleisch gibt es Höchstwerte, die nicht überschrittenen werden dürfen und wir haben uns durch das Barfen vom Ethoxyquin (ist auch als Konservierungsstoff in manchen Trockenfuttern enthalten) befreit und dann so etwas!
Also jeder, der bis jetzt dachte, dass er seinem Hund etwas Gutes tut, wenn er ihm ein Lachsfilet kauft, hätte auch Trockenfutter füttern können. Der Verbraucher ist wieder jahrelang (das Problem besteht ja nicht seit gestern) getäuscht worden. Das gilt natürlich auch für alle, die gerne selbst ein Stück Lachs auf dem Teller haben, von Sushi ganz zu schweigen.
Was kann man in Zukunft also tun? Boykott!!!! Essen Sie und Ihr Hund diesen Lachs nicht mehr! Auch kein Lachsöl mehr aus der “Anstalt”! Wildlachs ist eine Alternative (der bekommt ja kein Industriefutter) und wahrscheinlich auch Bio-Lachs. Vielleicht wachen dann die Zuchtbetriebe auf und wenden sich anderen Fütterungsmöglichkeiten (z.B. Insekten) zu. Ob dies dann der Weisheit letzter Schluss ist, wird die Zukunft weisen. Grundsätzlich ist Massentierhaltung, egal ob Rind, Geflügel, Schwein oder Fisch nichts Gutes, weder für die Tiere, noch für den Verbraucher, noch für die Umwelt, auch wenn das Futter besser ist.
Würden wir weniger auf den Preis und mehr auf Qualität achten, wären wir schon ein Stück weiter.
Muss denn jeden Tag ein Stück totes Tier auf dem Teller liegen? Nicht jeder soll nun zum Vegetarier oder Veganer werden, aber mehr Bewusstsein für das, was wir essen, würde schon helfen.
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