Letzte Woche haben wir über den Nutzen von Karotten gesprochen. Das sollte natürlich nicht heißen, dass die Hunde nur noch Karotten zum Fleisch bekommen. Die Fütterung mit naturnahen Produkten lebt von der Abwechslung. Einseitigkeit ist weder bei der Ernährung von Hunden noch bei uns sinnvoll.
Bananen sind auch eine gesunde Ergänzung zur Fleischfütterung unserer Vierbeiner. Sie eignen sich zum Beispiel sehr gut, einen Brei aus Pseudogetreide (Hirse, Amaranth, Buchweizen) schmackhaft zu machen. Aber Bananen sind nicht nur schmackhaft. Sie enthalten 10 verschiedene Vitamine, darunter auch B6, außerdem Kalium, Magnesium, Zink und Kalzium. Für Besitzer von nervösen Hunden ist der Griff zur Banane eine gute Entscheidung, da diese Frucht Serotonin (Glückshormon) und Tryptophan, das „Beruhigungsmittel“, enthält. Nicht umsonst sagt man, Bananen machen glücklich.
Nun gibt es aber Hunde, die finden Obst einfach nur gruselig. Keine Beeren, kein Apfel und auch keine Banane können sie hinter dem Ofen hervorlocken. Hier hat sich getrocknetes Obst bewährt. Viele unserer geliebten Vierbeiner sind hier deutlich kooperativer. Gerade die getrockneten Bananenchips sind sehr beliebt. Aber auch anderes getrocknetes Obst, eingeweicht, dann püriert und unter das Futter gemischt, wird von sehr vielen Früchteverweigerern gerne angenommen.
Die Untersuchungen der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Technischen Universität Dresden haben gezeigt, dass Trockenfrüchte durchaus noch viele Vitamine enthalten (Vit. A, B1, B2, B3, B5, B6). Auch die Bilanz der Mineralstoffe kann sich sehen lassen. (Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium, Natrium und andere). Man kann hier also guten Gewissens zugreifen.
Also geben Sie nicht auf, auch wenn Ihr Hund nicht gerne Obst frisst. Bestimmt findet sich auch für ihn eine Sorte, die ihm gut schmeckt.
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