Sieht sehr appetitlich aus und riecht auch so! Wenn man mal das Wort Insekten aus dem Kopf hat, kann man ganz unvoreingenommen auf dieses klima- und umweltfreundliche Futter für Hunde eingehen.

Wahrscheinlich ist das wirklich das größte Problem. Jeder, den wir angesprochen haben, reagiert erst einmal so: “Wie? Insekten soll ich meinem Hund füttern? Igitt!

In unseren Breiten ist das Essen von Insekten nicht wirklich verbreitet. Auf anderen Kontinenten ist es nichts Besonderes. Aber wenn man als Kind damit aufgewachsen ist, das man Insekten nicht isst, weil sie eklige Krabbeltiere sind und schon gar keine Larven, die immer an Maden erinnern, dann tut man sich natürlich schwer mit der Akzeptanz, auch im Hundefutter.

Beim Trockenfutter klappt es, denke ich, noch eher, da weiß man sowieso nicht was drin ist. Aber bei Nassfutter hat jeder die schreckliche Ahnung, dass beim Öffnen der Dose Würmer hervorquellen. Ist aber nicht so! Im Gegenteil, sehr appetitlich mit angenehmen Geruch.

Insektenprotein ist für Hunde etwas sehr Gesundes. Studien haben eine hohe Verdaulichkeit und die Versorgung mit allen essentiellen Aminosäuren, gesunden Fetten und anderen Nährstoffen bestätigt.

Auch die Umwelt hat etwas davon: Insekten verbrauchen kaum Wasser, haben einen sehr geringen CO2-Ausstoß, Massentierhaltung gefällt Ihnen und normalerweise könnte man sie problemlos mit Abfällen ernähren, was in Deutschland aber nicht gestattet ist. Bei uns müssen Tiere mit Tierfutter gefüttert werden, auch wenn es Fliegen sind. Da sollte noch ein Umdenken erfolgen.

Studien haben außerdem ergeben, dass Allergiker von Insektenprotein profitieren. Hier kann man dem Hund eine Proteinquelle anbieten, die sein Körper nicht kennt und bis jetzt als Allergieauslöser nicht bekannt ist.

Und dann kommt noch hinzu, dass man z.B. als Vegetarier oder Veganer endlich eine gute Alternative hat. Reine vegane oder vegetarische Kost für Hunde ist sehr umstritten und wahrscheinlich auf die Dauer auch nicht wirklich artgerecht. Immerhin hat der Hund Geschmacksknospen, die unmittelbar auf Fleisch reagieren. Der Hund sucht also immer erst einmal tierisches Protein im Futter.

Auf der anderen Seite hat man wirklich keine Lust die “Fleischindustrie” bei der “Fleischproduktion” (Schon allein diese beiden Worte sind eine Katastrophe, es handelt sich hier um fühlende Lebewesen!) dauerhaft zu unterstützen. Und für alle, die ihrem Hund gerne Fleisch füttern, ist es sehr viel teurer geworden. Außerdem kommt es zur Zeit zu einer Verknappung der Fleischstücke, die normalerweise für den Hund genutzt werden. Viele dieser Fleischteile gehen wieder in die Lebensmittelindustrie. Es wird einfach weniger geschlachtet.

Ja, und wie ist es mit der Akzeptanz? Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind die Hunde von diesem Futter begeistert.

Es spricht also nicht dagegen, aus Umwelt-, Klima- und Tierschutzgründen Insektenprotein mit in die Fütterung unserer Lieblinge einzubeziehen. Das soll nicht heißen, dass die Vierbeiner jetzt nur noch mit Insekten gefüttert werden (kann man natürlich machen), sondern die abwechslungsreiche Kost, die das Barfen oder Kochen für den Hund darstellt, wird hier um eine weitere Komponente bereichert.

Und wenn dadurch die Umwelt und das Klima profitieren, hilft es uns allen.

Wenn Ihnen dieser Beitrag das Insektenprotein “schmackhaft” gemacht hat, schauen Sie doch einmal hier: https://www.properdog.de/https/wwwproperdogde/Insektenprotein