Mittlerweile sind wir doch alle ziemlich verunsichert. Wie entwickelt sich die Geschichte mit dem neuartigen Corona-Virus? Was kann man tun? Was sollte man lassen?
Jetzt ging eine Meldung durch die Medien: Hund in Hongkong mit Corona infiziert! Sofort griff Panik bei den Tierbesitzern um sich. Der Hund ist zwar in Quarantäne, aber der Virus wurde nur im Schnauzenbereich des Tieres nachgewiesen, nicht im Blut. Es ist durchaus möglich, dass das Tier seine infizierte Besitzerin abgeschleckt hat und so an die Viren geraten ist.
Experten, wie der Molekularbiologe Jonathan Ball, Albert Osterhaus von der Uni Hannover, Prof. Dr. Norbert Nowotny Vetmeduni Wien, das BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) und auch die WHO bestätigen: “Es gibt keinerlei Anzeichen, dass das Virus bei Hunden und Katzen auftritt. Im gleichen Zug gibt es keine Hinweise, dass das Virus von diesen Heimtieren auf den Menschen übetragen werden könnte.”
Eine sehr beruhigende Aussage!
Aber was machen wir denn, wenn wir selbst erkrankt sind und das Haus nicht verlassen dürfen? Ist eine Quarantäne verhängt, muss man diesen Vorgaben des Gesundheitsamtes Folge leisten. Bei Nichteinhaltung können Geld- und sogar Freiheitsstrafen drohen.
Sind wir in glücklichen Lage, dass wir einen Garten oder Grundstück besitzen, das wir ohne Kontakt zu Dritten betreten können und sind wir dazu auch in der Lage (nicht aufgrund von Fieber ans Bett gefesselt), gibt es wenig Probleme. Die Hunde haben dann zwar unter Umständen eine Zeit lang etwas wenig Bewegung. Das dürfte aber zu verkraften sein.
Aber was machen Hundebesitzer mit Mietwohnung in der Stadt. Hier sollte man sich vorher Gedanken machen, wer sich im schlimmsten Fall um den Vierbeiner kümmert. Es ist durchaus möglich, dass eine Freundin oder ein Freund das Tier an der Haustür übernimmt und auch wieder zurück bringt. Man kann das in diesem Fall, im Hinblick auf einzuhaltende Hygieneregeln, mit dem zuständigen Arzt absprechen. Aber vielleicht kann auch jemand den Hund für diese Zeit ganz übernehmen, damit der Hundehalter in Ruhe genesen kann.
Es ist auf jeden Fall sinnvoll, schon vorher mit Bekannten, Freunden oder Verwandten abzusprechen, wer sich im schlimmsten Fall um den Hund kümmert.
Wie bei allem im Moment, ist Solidarität gefragt.
Noch keine Kommentare