So sollte es aussehen: Gesundes, frisches Futter!
Aber wissen wir auch was drin steckt?
An der Cornell University im US-amerikanischen Bundesstaat New York untersuchten der Mikrobiologe Anthony Hay und seine Kollegen Hundefutter auf Glyphosat.
Das Ergebnis war erschreckend: 18 Futtersorten wurden getestet. Keines war frei von diesem Unkrautvernichter.
Öko-Test wiederholte den Test in Deutschland. Auch hier wurden bei sieben von acht Welpenfuttersorten Glyphosat gefunden.
In Amerika klagen rund 8700 Menschen wegen Erkrankungen, die sie auf Glyphosat zurückführen. In der EU wurde Glyphosat 2017 für weitere fünf Jahre zugelassen. Man kann es nicht glauben. Es darf also fröhlich weiter versprüht werden.
Als noch giftiger haben sich glyphosathaltige Produkte herausgestellt, die Beistoffe wie z.B. Tallowamine enthalten. Aber offensichtlich wird die ganze Geschichte bei uns klein geredet, da die Untersuchungen in Deutschland zu keinen Aussagen kamen, die eine Gesundheitsschädigung für den Verbraucher nahe legen.
Was kann man tun?
Auf gar keinen Fall Getreide (auch Pseudogetreide) füttern, dass aus dem konventionellen Anbau kommt. Glyphosat wird primär im Getreideanbau benutzt. Aber auch Raps (hier in sehr hohem Maße), Bohnen (z.B. Soja), Linsen und Erbsen sind betroffen.
Bio-Getreide bzw. Bio-Pseudogetreide kann bei der Fütterung eingesetzt werden. Hier wird kein Glyphosat verspritzt. Es kann aber zu Verwehungen von konventionellen, anderen Feldern kommen.
Wenn Sie Trockenfutter geben, achten Sie einfach auf bio oder auf einen sehr niedrigen Getreideanteil.
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