Es gibt ganz unterschiedliche Gewohnheiten bei der Hundefütterung. Manche Hundebesitzer füttern einmal am Tag, andere bis zu drei Mal.
Welcher Grundgedanke steckt dahinter?
Wer öfters am Tag füttert, hat oft Angst vor einer Magendrehung. Gerade wer einen großen Hund besitzt, kann sich nicht vorstellen, eine große Futtermenge auf ein Mal zu füttern.
Menschen, die sich für die Fütterung von Trockenfutter entschieden haben, stellen oft die ganze Tagesmahlzeit bereit. Der Hund bedient sich dann, wann immer er Lust hat. Beim Barfen oder auch bei Dosenfütterung würde es mich sehr wundern, wenn sich der Vierbeiner das Futter über den ganzen Tag einteilt. Meine Hunde würden es aufessen und das war´s dann. Bleiben frisches Futter oder Dosennahrung länger stehen, kann es im Sommer sehr unangenehm werden. Nicht nur der üble Geruch stört, sondern auch die Frische leidet extrem. Im schlimmsten Fall verdirbt die Mahlzeit und kann zu Magen- Darmbeschwerden führen.
Viele Hunde werden öfter am Tag gefüttert, weil man sowieso eine Mahlzeit zubereitet. Das heißt, während ich für die Familie Frühstück vorbereite, bekommt auch der Hund sein Frühstück. Das kann dem äußerst unangenehmen Betteln des Vierbeiners vorbeugen. Er bekommt seine eigene Mahlzeit. Man hat damit zusätzlich ein gutes Argument gegen das Füttern vom Tisch und kann somit auch die anderen Familienmitglieder davon überzeugen, dem Hund keine Leckereien zu zustecken.
Vom gesundheitlichen Aspekt her, sehe ich kaum einen Unterschied. Immer vorausgesetzt wir sprechen von einem gesunden, erwachsenen Hund. Eine Magendrehung kann auch bei zweimaliger Fütterung passieren, besonders bei Hunden mit schwachem Bindegewebe. Bei gebarften Hunden ist das Risiko geringer.
Meine Hunde bekommen morgens einen Snack und abends ihre Hauptmahlzeit. Frau Goßmann füttert ihre Hunde morgens mit einer fleischlosen Mahlzeit und am Abend mit Fleisch. Sie sehen, schon hier ist ein großer Unterschied. Alle Hunde kommen aber mit ihrer Fütterung gut klar, bleiben gesund und schlank.
Was meinen Sie dazu? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Wir füttern zwei bis drei mal am Tag.
Morgens gibt es meist einen Snack aus zwei Hühner- oder einem Entenhals.
Da er unter der Woche über die Mittagsessenszeit immer bei Oma und Opa ist, gibt’s da natürlich auch einen Snack vom Mittagtisch in die Schüssel, je nachdem was gekocht wurde und Hundegerecht ist. Abends gibt’s dann die Hauptmahlzeit.
Vielen Dank für Ihre Antwort. Offensichtlich geben doch recht viele Hundebesitzer die Hauptmahlzeit am Abend. Das ist durchaus sinnvoll. Dann kann der Hund über Nacht in Ruhe verdauen.